Eingebettet in das charmante Dorf Saint-Hilaire d'Ozilhan, L'Ostal Gästehaus und Spa verkörpert verantwortungsvolle Gastfreundschaft, bei der jedes Detail darauf ausgelegt ist, die Umweltbelastung zu minimieren und zu einem nachhaltigen Tourismus beizutragen. Seit mehreren Jahren ist die Besitzerin, Stéphanie Bardou, bestrebt, ihren Gästen ein naturfreundlicheres Erlebnis zu bieten, ohne dabei auf Komfort und Wohlbefinden zu verzichten.
Auslöser für starkes Engagement
„Nachhaltiger Tourismus ist Tourismus, der die Umwelt so wenig wie möglich belastet“, erklärt Stéphanie Bardou. Dieses Bewusstsein wurde ihr 2019 deutlich, als ihr die Anzahl der von ihren Kunden verwendeten Plastikflaschen auffiel. „Am Ende der Saison zählte ich die Flaschen, die ich manchmal kaum getrunken hatte. Ich sagte mir, dass es unmöglich ist, so weiterzumachen.“
Konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung
Stéphanie ist entschlossen, die Art und Weise, wie sie Gäste empfängt, zu verändern und hat mehrere wichtige Initiativen umgesetzt:
- Plastikfreies Wasser – Plastikflaschen sind zugunsten waschbarer und wiederverwendbarer Glasflaschen verschwunden. Das trinkbare Stadtwasser wird gefiltert und den Gästen angeboten.
- Optimiertes Energiemanagement – Klimaanlage und Heizung sind im Winter auf 22 °C und im Sommer auf 23 °C eingestellt. Um den Einsatz der Klimaanlage einzuschränken, wurden 2024 Holzjalousien installiert.
- Lokale und hausgemachte Küche – Die Mahlzeiten werden mit lokalen und saisonalen Produkten zubereitet, um Abfall zu begrenzen und regionale Produzenten zu unterstützen.




Besucherbewusstsein steigern: ein Kinderspiel
Das Engagement endet nicht mit diesen Aktionen. Stéphanie Bardou ist sich bewusst, dass die Umweltauswirkungen über die Mauern ihres Hauses hinausgehen, und klärt ihre Gäste über die richtigen Maßnahmen auf. „Ich habe ein Informationsdokument verfasst, um das Bewusstsein für Wasserverbrauch, Klimaanlagen, Lebensmittelverschwendung usw. zu schärfen. Dieses Dokument ist in der digitalen Willkommensbroschüre enthalten.“
Und morgen ein idealer nachhaltiger Tourismus?
Stephanie stellt eine wesentliche Frage: „Kann man im Tourismus eine ideale Welt finden?Sie räumt ein, dass die Auswirkungen bereits beim Einsteigen ins Auto oder Flugzeug spürbar sind. Doch wenn sie sich eine grünere Zukunft vorstellen könnte, wäre diese ein autarkes Haus – ohne Klimaanlage, ohne Swimmingpool und mit einem Gemüsegarten.Man kann immer träumen“ fügt sie augenzwinkernd hinzu.
Mit seinem aufrichtigen Engagement und konkreten Taten L'Ostal ist ein inspirierendes Beispiel für eine Unterkunft, in der Wohlbefinden mit Respekt für die Umwelt einhergeht. Was wäre, wenn jeder Reisende diese kleinen Gesten, die alles verändern, auf seine Weise übernehmen würde?